Feed-forward activity of the transversus abdominis and multifidus in forefoot versus heelstrike running

Aus verschiedenen Gründen läuft eine beträchtliche Anzahl von Läufern bei geringer und moderater Geschwindigkeit mit einem Vorfußkontaktlaufmuster, obwohl die menschliche Ferse beim Walken und langsamen Laufen anatomisch für die Fersenlandung "designt" zu sein scheint.

Die vorliegende Ex-post-facto-Forschungsarbeit untersuchte die bilaterale Aktivität von M. transversus abdominis und M. multifidus, um Hinweise auf die Rumpfstabilität beim Rückfuß- versus Vorfußkontaktlaufmuster zu finden.

Bei 12 weiblichen Freizeitläufern (je 6 Vorfuß- und Rückfußkontaktläufer) mit gleichem Gewicht, Größe, Alter und Lauferfahrung wurden während Laufbandjoggen mit definierten Geschwindigkeiten bilaterale oberflächliche EMG-Daten des M. transversus abdominis und M. multifidus gesammelt. Außerdem wurden die IEMG-Werte zwischen Muskeleinsatz und initialem Kontakt (Feedforward) quantifiziert. Das Rechts-/Links-Verhältnis dieser Werte wurde berechnet und analysiert.

Laut der aktuellen Literatur wird empfohlen, bei geringen und moderaten Geschwindigkeiten mit einem Rückfußkontaktmuster zu laufen. Die in der vorliegenden Studie festgestellte symmetrischere Aktivierung des M. transversus abdominis könnte auf eine bessere Rumpfstabilität beim Rückfußkontaktlaufmuster bei den untersuchten Geschwindigkeiten hindeuten.

Jaar van publicatie:2009

Trefwoorden:running, transversus abdominis, multifides