< Back to previous page

Publication

Deutsch als Fremdsprache fördern - ein Fall für CLIL? Sichtung empirischer Befunde in Belgien und Frankreich zu Einstellungen und Sprachlernmotivation im Zusammenhang mit Content and Language Integrated Learning

Book Contribution - Chapter

Außerhalb der deutschsprachigen Länder Europas scheint Deutsch als Fremdsprache unter einem negativen Image zu leiden. Bei Untersuchungen im traditionellen Fremd-sprachenunterricht in Belgien, Frankreich und in den Niederlanden stellte sich heraus, dass die deutsche Sprache als "hart" und "schwer zu lernen" empfunden wird und dass das Image des Deutschen mit stereotypen Bildern wie "Wurst", "Bier", "Sauerkraut" und (immer noch) "dem Zweiten Weltkrieg" assoziiert wird. Solche Einstellungen hät-ten einen negativen Einfluss auf die Sprachlernmotivation und somit auf den Lerner-folg. Im diesem Beitrag wird untersucht, ob und wie CLIL die Einstellungen und die Sprachlernmotivation für weniger beliebte Fremdsprachen wie Deutsch positiv beein-flussen könnte und somit auch das Interesse für die deutsche Kultur und fremde Kultu-ren im Allgemeinen erwecken könnte. Dabei wird von der Prämisse ausgegangen, dass der Kontext des CLIL-Unterrichts die Sprachlernmotivation und die Offenheit gegen-über fremden Sprachen und Kulturen fördert. Anhand von einer Untersuchung im deutsch-französischen Gymnasium von Buc in Frankreich konnten erste positive Ergeb-nisse in dieser Hinsicht aufgedeckt werden.
Book: Content and Language Integrated Learning (CLIL) in Europe
Series: Mehrsprachigkeit in Schule und Unterricht
Pages: 239-250
Number of pages: 11
ISBN:978-3-631-64400-3
Publication year:2013
Keywords:CLIL, Language attitues and motivation
  • ORCID: /0000-0002-0663-5256/work/75330502